Gemüseanbau im Agroforst

Nach unserer großen Pflanzung im letzten November hat es uns schon wieder in den Fingern gejuckt und wir konnten es nicht lassen, weiter zu pflanzen. Dieses Mal ging es darum, ein syntropisches System anzulegen, welches auf die Produktion von Plazenta Spezies spezialisiert ist – also unsere Gemüsepflanzen.

Nicht nur beim Anbau von Gemüse ist die zentrale Frage: wie können wir sicherstellen, dass wir in unserem System eine positive Balance haben?
Positive Balance heißt, dass wir in unserem System mehr Photosynthese als Verbrennung haben. Durch die syntropischen Prozesse wird fruchtbarer Boden aufgebaut, der die vor Ort verfügbaren Ressourcen erhöht. Somit können wir unser Gemüse langfristig ohne Inputs von außen bzw. Transfermulch anbauen.

Im Rahmen eines fortgeschrittenen syntropischen Agroforstwirtschaft-Kurses mit Felipe Amato haben wir begonnen die sekundären Gehölze (Holunder, Säulenpappel, Silberweide, Korbweide) zu pflanzen. Schritt für Schritt werden die Beete mit Holzstämmen eingefasst und gemulcht. Im Anschluss wurden die ersten Gemüsejungpflanzen in den Mulch gepflanzt und die ersten Samen des Jahres gesät.
Bei der Pflanzung achten wir auf höchste Präzision beim Positionieren der Stecklinge, damit unser höchst dichtes Pflanzdesign implementiert werden kann.

So werden hier in den nächsten Jahren verschiedene Pflanzdesigns für den regenerativen Gemüseanbau erprobt.

Der erste Rotkohl ist in das Beet eingezogen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert