Das kleine große Kartoffelexperiment!

Wir möchten Kartoffeln auf dem großen Acker anbauen und nichts spritzen. Auch nicht das im Bioanbau zugelassene Kupfer, da es unser Grundwasser verseucht. Dafür haben wir uns eine Methode überlegt, wie wir Kartoffeln mithilfe unserer Legemaschine in Mischkultur auf dem Acker anbauen können, um einen gesunden Anbau ohne (übermäßig) Krautfäule und Kartoffelkäfer zu haben.
In eine Reihe wird klassisch die Kartoffel gelegt. Zu den Füßen des Kartoffelbeets wird jeweils Spinat ein paar Zentimeter tief in die Erde gesät. Hierfür hat unser Baumeister Georg eine Vorrichtung gebaut, bei der Cori hinten auf einem Fahrradsitz die Samen in 2 Trichter ablegt. Der Spinat dient als flächiger Bodendecker zur Vorbeugung von Pilzkrankheiten wie die Krautfäule.


Neben der Kartoffelreihe wird eine Reihe Buschbohnen gesetzt, die als Stickstofflieferant dient und deren flächige Gründecke auch der Krautfäule vorbeugt. Zwischen diese Beete werden Streifen von Phazelie angesät um Nützlinge anzuziehen und dem Boden zu füttern. Ringelblumen unterstützen die allgemeine Bodengesundheit und wehren Nematoden ab.


Zur Abgrenzung von dem konventionellen Gespritze der Nachbarn säen wir noch einen Sonnenblumenwall.
Wir sind sehr gespannt wie es hier wächst und gedeiht und ob unser Experiment geglückt ist. 🤗😬

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